Im Sommer 1987 war es soweit, das erste Werkstattgebäude mit immerhin 24 m² Grundfläche war fertiggestellt. Damit war die letzte Voraussetzung zur Erteilung der Gewerbegenehmigung erfüllt. Über die damals erteilten Auflagen kann man heutzutage nur noch schmunzeln. So durfte ich maximal zwei Arbeitskräfte beschäftigen und diese auch nur mit schriftlicher Genehmigung des Rates der Stadt Potsdam einstellen. Eine Gesellen- oder Meisterstunde kostete damals dem Kunden staatlich vorgegebene 5,36 Mark und die Einhaltung der Preise wurde in regelmäßigen Abständen von der „Preiskontrollkommission“ kontrolliert.
Mit dem wenigen Werkzeug und Material was man so aus der Planwirtschaft abzweigen konnte, schmiedete ich Schlösser und Beschläge für das „Holländer Viertel“ in Potsdam. Trotz fehlendem Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss stellte ich bereits im Herbst 1987 den ersten Mitarbeiter ein.
Da der bescheidene Anfang jedoch bald aus allen Nähten platzte, wurde die Werkstattfläche auf ca. 175 m² erweitert. Heute kann ich mich auf 5 erfahrene Mitarbeiter verlassen.
Der Hauptätigkeitsbereich liegt bei der Maßanfertigung und Montage von Zaunanlagen, Automatiktoren, Gittern und Geländern, die sowohl verzinkt und farbbeschichtet, oder auch komplett aus Edelstahl angefertigt werden.